Der Ausdruck hinter RewriteRule enthält nur den Dateipfad. Auf den Port kannst du über die Variable %{SERVER_PORT} zugreifen.
Allerdings kann der Webserver auch nur Anfragen rewriten, die er empfangen hat. Wenn er nicht an dem betreffenden Port lauscht, gehen diese HTTP-Requests schlichtweg ins Leere.
Habe mich wegen der Ports mal mit meinem Hoster in Verbindung gesetzt.
Sein Vorschlag ist:
Wäre es eine Option wenn wir einen separaten virtuellen Server davor schalten, als Reverse Proxy, der dann auf Port 80 oder 443 des richtigen Servers weiterleitet ?
Kann man damit was anfangen?
Ja, wenn der ReverseProxy in irgendeiner Form die Portnummer übermittelt, d.h. in die Ziel-URL einbaut, z.B. als Parameter oder im Verzeichnispfad. Dann kannst du die Portnummer auf dem zweiten Server aus der URL wieder auslesen und weiterverarbeiten.
Noch eine Nachfrage:
das ganze Szenario, in welchem die Portnummer über drei verschiedene Server weitergereicht wird, ist ja nur notwendig, wenn die URLs, welche im Browser aufgerufen werden, nicht so abgeändert werden können, dass die Portnummer als Parameter übermittelt wird.
also z.B. statt http://example.com:1234/ http://example.com/?port=1234
Falls schon die Original-URLs geändert werden könnten, könntest du dir den Umweg über den Reverseproxy sparen.
Kann natürlich sein, dass es soviel Links gibt mit der Portnummer in der URL, dass eine Änderung nicht machbar ist - aber ich frag zur Sicherheit lieber nochmal nach :)
Bei den Links im Browser kann, bzw. habe ich das auch so gemacht. Da ich aber mit einer App vom Handy auf 6 Kameras zugreifen möchte, geht das nicht, da die App sich nicht auf diese Weise überlisten lässt. :(