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Hallo,
zuerst mal möchte ich sagen, dass ich keine individuelle Rechtsberatung wünsche. Ich habe einen hypothetischen Fall lediglich ein wenig detalierter geschrieben, um qualifiziertere Meinungen zu bekommen. Ich bitte daher um Verständnis.
Also:
Angenommen, ein Kunde mietet sich einen Rootserver, für den er 80 € / Monat bezahlt, wobei das Geld immer alle 3 Monate abgebucht wird (Lastschrift). Nachdem der Server dann eingerichtet ist, beginnt dann eine endlose Serie von Enttäuschungen.
Die Pings sind grauenhaft, da der Kunde über Amsterdam (!!) geleitet wird (via Trace route nachweisbar). Als er dann für viel Geld (weitere 30 € / Monat) nach Frankfurt umgezogen ist (selber Anbieter, nur Standort Frankfurt) ist der Ping besser. Jetzt ist es so, das er das folgende Angebot hat:
Intel® Core™2 Duo E6550
2 x 2.33 GHZ Quadpumped
200GB SATA HDD
2 GB RAM
Auf diesem Server hat er mit maximal 4 Servern (cs1.6) eine unglaubwürdig hohe Auslastung. Das lässt ihn vermuten, dass er entweder einen anderen Server hat (schwächer Hardware), oder dass sein Server einfach irgendwo mit drauf gepackt wurde. Der Kunde hat mit VLC keinen Zugriff o.Ä. Sprich er kann nicht überprüfen, ob er überhaupt einen eigenen Rootserver besitzt.
Jetzt meine Frage: Sie sagten dem Kunden, er könnte nicht vom Vertrag zuruecktreten, da er den Server schon benutzt habe. Das hat er auch. Gibt es eine Möglichkeit für den Mieter, vom Vertrag zurückzutreten?
Immerhin wären es im Endeffekt 1300 € (mindestvertragslaufzeit: 12 Monate)und er ist beim besten Willen nicht mit der Leistung einverstanden.
Hat der Kunde hier rechtlichen Rückenwind?
Kann er seine bisherigen Investitionen rückgängig machen?
Wenn ja, wie?
Soll er direkt einen Rechtsanwalt einschalten?
Hat er das Recht, seinen Server in deren Rechenzentrum zu sehen?
Ich bedanke mich im Vorraus für die Antwort(en) und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Stein
Rudy: Text entsprechend des Rechtsberatungsgesetzes abgeändert.
zuerst mal möchte ich sagen, dass ich keine individuelle Rechtsberatung wünsche. Ich habe einen hypothetischen Fall lediglich ein wenig detalierter geschrieben, um qualifiziertere Meinungen zu bekommen. Ich bitte daher um Verständnis.
Also:
Angenommen, ein Kunde mietet sich einen Rootserver, für den er 80 € / Monat bezahlt, wobei das Geld immer alle 3 Monate abgebucht wird (Lastschrift). Nachdem der Server dann eingerichtet ist, beginnt dann eine endlose Serie von Enttäuschungen.
Die Pings sind grauenhaft, da der Kunde über Amsterdam (!!) geleitet wird (via Trace route nachweisbar). Als er dann für viel Geld (weitere 30 € / Monat) nach Frankfurt umgezogen ist (selber Anbieter, nur Standort Frankfurt) ist der Ping besser. Jetzt ist es so, das er das folgende Angebot hat:
Intel® Core™2 Duo E6550
2 x 2.33 GHZ Quadpumped
200GB SATA HDD
2 GB RAM
Auf diesem Server hat er mit maximal 4 Servern (cs1.6) eine unglaubwürdig hohe Auslastung. Das lässt ihn vermuten, dass er entweder einen anderen Server hat (schwächer Hardware), oder dass sein Server einfach irgendwo mit drauf gepackt wurde. Der Kunde hat mit VLC keinen Zugriff o.Ä. Sprich er kann nicht überprüfen, ob er überhaupt einen eigenen Rootserver besitzt.
Jetzt meine Frage: Sie sagten dem Kunden, er könnte nicht vom Vertrag zuruecktreten, da er den Server schon benutzt habe. Das hat er auch. Gibt es eine Möglichkeit für den Mieter, vom Vertrag zurückzutreten?
Immerhin wären es im Endeffekt 1300 € (mindestvertragslaufzeit: 12 Monate)und er ist beim besten Willen nicht mit der Leistung einverstanden.
Hat der Kunde hier rechtlichen Rückenwind?
Kann er seine bisherigen Investitionen rückgängig machen?
Wenn ja, wie?
Soll er direkt einen Rechtsanwalt einschalten?
Hat er das Recht, seinen Server in deren Rechenzentrum zu sehen?
Ich bedanke mich im Vorraus für die Antwort(en) und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Stein
Rudy: Text entsprechend des Rechtsberatungsgesetzes abgeändert.