Dieses Jahr möchte Google dem nicht-englisch-sprachigen Spam mehr Aufmerksamkeit schenken, siehe Blogeintrag des Senior Google Engineer Matt Cuts:
SEO Mistakes: Spam in other languages
... mit dem Screenshot einer abgestraften deutschsprachigen Seite als Beispiel für "keyword-stuffed doorway pages"
Nun musste anscheinend sogar bmw.de wegen Doorway-Spamming dran glauben:
Google: Rote Karte für bmw.de
hi jörg
cool. dann kann man ja hoffen das die hunderte von seiten die kein schwein braucht bald so langsam verschwinden. dann findet man auch wieder den bürgermeister von seinem ort und nicht hundert ortschaftsverzeichnisse in denen nichts steht ausser dass es denn ort gibt :o) oder ist das wieder ein anderes problem der spamer?
liebe grüsse
herby
@Herby,
die genannten Maßnahmen von Google werden wohl manuell durchgeführt, nicht automatisiert und können deswegen direkt nur punktuell etwas ausrichten. Sie sollen wohl aber auch eine erzieherische Wirkung erzielen - deswegen wird dies von Google Mitarbeiter Matt Cutts (siehe maschus Link) wohl auch so öffentlichwirksam aufbereitet - Webmaster sollen sich bewusst sein, dass bestimmte Verfahren wie das Anlegen von Brückenseiten nur für Suchmaschinen nicht ohne Risiko ist und Google schreckt dabei auch nicht vor den ganz Großen zurück.
Ricoh hat auf jeden Fall schon versucht Seiten zu entfernen. Mit BMW kann Google sicher sein, daß es an Publizität nicht fehlen wird.
Richtig so. Wieso sollten sie auch Sonderrechte bekommen?!
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Einer Meldung von heise zufolge kann BMW den Vorwurf der Manipulation nicht nachvollziehen:
BMW sieht Google-Vorwürfe gelassen
Die Brückenseiten waren demnach ein "Service für die Kunden"
ach die sind ja schon wieder drin.
Mehr dazu vom Suma-Mäzen. Ein Trauerspiel mit Happyend für BMW und Ricoh
schade eigentlich, allein für die presseerklärung hätten sie einen monat verdient gehabt...