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Joomla und Typo-"Webmaster"

oder so

1 Rudy

Hi und sorry,

aber ich muss mal was loswerden. Ich habe nun öfters mit Firmen zu tun, die ihre Websites ausschließlich mit Joomla oder Typo3 und Konsorten erstellen, und sich "Webfirmen" nennen. Dabei muss ich leider allzu oft feststellen, dass es ihnen an technischem Grundverständnis fehlt, beispielsweise wenn es um htaccess, XHTML , CSS, Javascript oder PHP geht. Gegen die CMS ist nichts einzuwenden - auch wenn ich sie nicht verwende - aber wie es so ist: hat man ein Handy, merkt man sich keine Telefonnummer mehr, und wann man mal ohne Handy nachts vor ner Telefonzelle steht, ist man angeschmiert. Tut mir leid, aber wer nicht gelernt hat, Websites selbst zu erstellen und CMS zu schreiben, der ist kein Webmaster für mich, nur ein User eines Programms. Also bitte - mal zurück an die Grundlagen, bevor man faul wird. Radfahren lernen nach dem Gehen. Autofahren nach dem Radfahren. Nicht ins Auto krabbeln... Ein Plugin zu installieren vermittelt so ca. 0 technisches Wissen, und wenns dann mal hapert,... siehe Telefonzelle. Aber dann bloß nicht mich anrufen.

08.02.2008 01:38

2 Gustafsson

Und diese "Webfirmen" verlangen Preise, dass einem übel wird. Mal ganz davon abgesehen, das für sehr sehr viele KMU Typo3 zum Beispiel völlig überdimensioniert ist... ein mörderisch großes CMS für 10 Seiten Text und 5 Bilder.

gruß uwe

08.02.2008 06:06

3 mark

Ein CMS verkauft sich aber besser ;-)
Und Typo3 klingt eben sehr professionell und der Kunde will es haben.
Am Ende macht dann keiner was damit und man wartet die Seiten dann eben über ein CMS.
Zu meiner Schande muss ich gestehen auch schon Joomla verkauft zu haben, gelobe aber es nie wieder zu tun.
Denn eben wenn man dort ein Third-Party Plugin verwendet ist man für alle Zeit verloren und muss enorm viel Arbeit investieren um das System bei jedem Update wieder zum Laufen zu bringen und die Plugins für die neuen Versionen auf den aktuellen Stand zu bringen.

08.02.2008 10:15

4 Gustafsson

Mark, pfui schäm Dich !

gruß uwe

08.02.2008 18:00

5 Rudy

Und diese "Webfirmen" verlangen Preise, dass einem übel wird.

Kann ich bestätigen - doch genau da liegen ihre geschäftlichen Schwächen, Gier. Wenn ich ein Angebot für Kunden erstelle, kann ich genau schildern, was die Grafikerin und ich mache, und es wird klar, dass es das Geld wert ist. Meine Firma verdient natürlich immer noch gut dabei, aber wir tun dafür auch was. Wir passen nicht die Ausgabe von Open-Source-CMS für exorbitante Summen an sondern betreiben ehrliche Handarbeit, und die Qualität des Ergebnisses gibt uns Recht - und die Erfahrung wächst. Ich muss mir in ein paar Jahren (oder bereits jetzt, ich mach das ja schon seit 8 Jahren) sagen, ich habe gelernt, wie man CMS anpasst, sondern wie man Websites erstellt.

08.02.2008 22:12

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