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Neuer Computer und Ethernet-Anschluss

1 Ranma (Gast)

Vielleicht ist auch etwas Hardware-Beratung möglich.
Bisher habe ich nämlich schon dreimal versucht, einen neuen
tragbaren Computer anzuschaffen, aber ich mußte sie alle zurückgeben,
weil ich mit keinem von denen per Ethernet-Anschluß ins Internet kam.
Damit scheinen so ziemlich alle modernen Computer überfordert zu sein?
Ranma

06.06.2017 05:41

2 Jörg Kruse

Wenn ich mich recht entsinne, verwendest du Linux?

Wenn neue Hardware, wie z.B. die Netzwerkkarte, nicht vom OS unterstützt wird, kann dies daran liegen, dass der (freie) Treiber noch nicht in der verwendeten Kernelversion enthalten ist, oder ein proprietärer Treiber benötigt wird.

Die Kernelversion sollte also möglichst aktuell sein und falls du eine restriktive Distribution wie Debian verwendest, musst du schauen, dass proprietäre ("unfreie") Treiber mitinstalliert werden.

Es gibt auch Hardware-Datenbanken, wo man vorab recherchieren kann, wie z.B. von Ubuntu:

https://wiki.ubuntuusers.de/Hardwaredatenbanken/

06.06.2017 08:21 | geändert: 06.06.2017 08:23

3 Ranma (Gast)

So war ich damals bei meinen ungefähr zehn ersten Versuchen, auf Linux umzusteigen, noch vorgegangen. Irgendetwas funktionierte am Ende immer nicht, so daß ich wieder zu Windows zurückkehren mußte. Eigentlich ist es immernoch so, daß irgendetwas immer nicht funktioniert, deshalb verwende ich inzwischen mehr als einen Computer (zur Zeit doch nur einen, weil der Desktop-Computer kaputt ist), was wiederum dazu führt, daß ein einzelner Computer weniger kosten muß.

Zunächst suche ich ein aktuelleres, tragbares Gerät, um ins Internet zu kommen. Mich schließen inzwischen schon viele Netzseiten aus.

Nach der ersten Erfahrung, daß ein Computer nicht einfach so die Internetverbindung erkennt, probiere ich das innerhalb der Widerrufsfrist für den Kauf aus anstatt gleich ein anderes Betriebssystem zu installieren. Meiner Erfahrung nach können moderne Computer bereits im Werkszustand keine Internetverbindung herstellen.

Zumindest HP, Acer und Asus können es nicht. Einzig Toshiba bekommt es hin, solange darauf Windows läuft. Mit Mint nicht mehr. Obwohl Acer es vielleicht auch gekonnt hätte, wenn mir klargewesen wäre, daß Linpus ein vollständiges Betriebssystem ist, in das ich mich hätte einarbeiten müssen. Aber das wäre in der kurzen Widerrufsfrist nicht zu schaffen gewesen. Stattdessen habe ich es mit einem anderem Betriebssystem versucht, den Acer noch zweimal zur Reparatur eingeschickt, dann eine Weile aufgegeben, wollte weitere Betriebssysteme ausprobieren, aber genau ein halbes Jahr nach dem Kauf war der Acer plötzlich ganz tot. Der letzte Schritt alleine verrät mir schon, daß ich von Acer besser ganz die Finger lasse.

Ist jetzt das Problem klar?

Übrigens habe ich mit Linux Mint auch die komische Erfahrung gemacht, daß es nur dann läuft, wenn der USB-Stick, von dem aus es installiert wurde, im Computer steckt.
Ranma

07.06.2017 04:23

4 Jörg Kruse

Meiner Erfahrung nach können moderne Computer bereits im Werkszustand keine Internetverbindung herstellen.

Die Erfahrung hatte ich bislang nur gemacht, wenn das Betriebssystem keinen passenden Treiber für die Netzwerkkarte an Board hatte. Bei vorinstallierten Systemen sollte das nicht der Fall sein.

Wie gehst du denn ins Internet? Über normalen Router und DHCP?

Das Netzwerkkabel wird wohl OK sein, sonst hätte es mit dem einen Windows ja nicht funktioniert.

07.06.2017 19:47

5 Ranma (Gast)

Ein Router war dem Modem nachgeschaltet, aber ich habe den Router herausgenommen, weil er wahrscheinlich nicht mehr sicher ist. Ansonsten bin ich bei Kabel Deutschland. Vom Modem aus wird das Signal noch ein bißchen über die Stromleitung im Haus (D-LAN) geleitet. Windows wird mit der Konfiguration normalerweise fertig. Obwohl der HP-Rechner, den ich zurückgegeben habe, auch Windows vorinstalliert und es trotzdem nicht geschafft hatte. Aber ich habe gesehen, daß es mit sehr teueren Rechnern von Medion funktioniert. Mein altes Netbook hat schließlich auch keine Probleme damit. Aber bei Ubuntu änderte sich von Version zu Version ob das funktionierte oder nicht. Die ältesten können es nicht, mit den 8.x Versionen funktionierte es am besten, mit 10.x nicht mehr, danach wechselte man normalerweise zu Mint, welches auch keine Internetverbindung herstellen kann.

Mein Netbook zeigt an: Kabelnetzwerkverbindung »Auto eth1« ist aktiv

Immer wenn das der Fall ist, dann ist die Internetverbindung hergestellt. Das ging schon immer problemlos.

Eigentlich glaube ich, daß in neueren Computern viel billigerer Schrott verbaut wird. Aber dann müßte es eigentlich so viele Rückläufer geben, daß man diese Modelle längst vom Markt genommen hätte. Also muß ich doch vermuten, daß auf meiner Seite etwas nicht stimmt, obwohl teuere Computer unter Windows und viele Jahre alte Computermodelle damit kein Problem haben.
Ranma

08.06.2017 06:07

6 Jörg Kruse

Mit DLAN kenne ich mich jetzt leider nicht so aus.

Wenn du mit einem zweiten Computer ins Netz kommst, würde ich darüber dann in einem Linux- (Mint-)Forum fragen, ob die dir beim Debuggen helfen können. Da gibt es sicher den ein oder anderen Spezialisten, der sich vielleicht auch mit DLAN auskennt, und weiß wie man da weiterkommen könnte.

08.06.2017 21:37 | geändert: 08.06.2017 21:38

7 Ranma (Gast)

Es liegt sicherlich nicht am Mint, schließlich tritt das Problem auch mit anderen Betriebssystemen auf. Es liegt sicherlich auch nicht am DLAN, denn das habe ich im Moment auch aktiv und bei teueren Computern, die unter Windows laufen, ist es auch völlig unproblematisch.

Der Desktop meines Bruders läuft nur mit Windows und konnte die Internetverbindung ebenfalls herstellen bis er mal wieder einen Patch bekam. Danach war es vorbei mit der Internetverbindung. Das ließ sich nicht mehr reparieren. Schrottige Hardware halte ich darum für die einzige plausible Erklärung.

Daher schließlich meine Frage nicht nach einer Software-Lösung, sondern nach empfehlenswerter Hardware.
Ranma

09.06.2017 05:22

8 Ranma (Gast)

Alle Leser und Schreiber des Forums müssen offensichtlich Hardware und entsprechende Konfigurationen haben, um ins Internet zu kommen. Da sollte mir jemand etwas empfehlen können. Oder kaufen einfach alle das irgendwie funktionierende System, das es ein- oder zweimal im Jahr als Angebot im Aldi gibt?
Ranma

09.06.2017 05:24

9 Jörg Kruse

Der Desktop meines Bruders läuft nur mit Windows und konnte die Internetverbindung ebenfalls herstellen bis er mal wieder einen Patch bekam. Danach war es vorbei mit der Internetverbindung. Das ließ sich nicht mehr reparieren. Schrottige Hardware halte ich darum für die einzige plausible Erklärung.

Wenn die Internetverbindung nach Einspielung eines (Software-)Patches nicht mehr funktionierte, spricht das denke ich eher für ein Software-Problem.

09.06.2017 18:01

10 Ranma (Gast)

Hardware geht meistens dann kaputt, wenn man irgendetwas verändert. Dazu braucht man nichts an der Hardware zu verändern. Mein Desktop ging kaputt als ich ihn aufgemacht habe, um nachzusehen, weil im Inneren etwas geklappert hatte. Ich habe nichts gefunden, etwas Staub entfernt und seitdem liefert er kein Signal mehr an den Monitor. In anderen Fällen reichten Veränderungen an der Software, um Schäden an der Hardware auszulösen. Ich will nicht sagen, daß die solche verursacht hätten. Eher sind es Materialfehler, die sich langsam verschlimmern und auf einen Anlaß warten, um den Zustand von funktionsfähig nach kaputt zu verändern. Das habe ich schon öfter beobachtet. Es ist ähnlich wie den Gefriervorgang in einer unterkühlten Wasserflasche durch Schütteln auszulösen und möglicherweise sogar eine Form der geplanten Obsoleszenz.

Aber sogar falls es anders sein sollte, dann sind meine Computer trotzdem fast zehn Jahre alt und inzwischen soll eine Computergeneration nur noch zwischen zwei Jahren und einem halbem Jahr dauern.

Spricht denn etwas dagegen, falls jemand sehr zufrieden mit seinem Computer ist, mir das Modell zu empfehlen?
Ranma

10.06.2017 01:40