Früher gingen die Modelle beim Linux-Onlineshop mal bei knapp unter dreihundert Euro los. Wäre das noch so, dann würde ich mir einfach so ein Modell holen. Heute beginnen die Modelle dort bei knapp unter achthundert Euro. Zwar bin ich zur Zeit etwas liquider als noch Anfang des Jahres, aber mir ist doch etwas unwohl dabei, so teuere Sachen durch die Gegend zu schicken. Vor allem bei PCs, die erst extra zusammengebaut werden, so daß man sie nicht problemfrei wird zurückschicken können.
Ist denn wirklich niemand mit seinem Computer zufrieden? Keiner kann sein System weiterempfehlen?
Ranma
Ich habe jetzt einen Ideapad von Lenovo, bin mir aber noch nicht sicher wie ich den einsetzen werde. Das Windows 10, das da drauf ist, stellte fest, daß ein Netzwerkanschluß vorhanden ist und trotzdem keine Verbindung mit dem Internet besteht. Anscheinend konnte keine IP-Nummer zugewiesen werden. Dieses Mal konnte das Betriebssystem endlich einen vernünftigen Vorschlag machen. Es stellte nämlich fest, daß das Modem neu gestartet werden müßte. Kaum hatte ich das ausprobiert, da hatte Windows 10 die Verbindung in Netzwerk2 umbenannt und ich konnte das Internet nutzen. Ich ließ Windows 10 nochmal die Verbindung analysieren und Windows 10 stellte fest, daß IP4-Konnektivität, aber keine IP6-Konnektivität besteht. (Da vermute ich, daß das Modem zu alt ist; nur gehört das Modem wohl zum Vertrag mit dem Internetversorger.)
So weit, so gut. Aber: Es funktioniert alles extrem langsam. Ich muß jedes Mal, wenn ich mit dem Ideapad ins Internet will, das Modem neu starten! Außerdem auch danach, damit wieder ein anderer Computer ans Internet kann. Das ist zwar besser als keine Verbindung zu bekommen, aber immernoch extrem nervig (das vor allem, weil ich mir eine Fußverletzung zugezogen habe und zum Modem immer in den Keller humpeln muß). Deshalb behalte ich das Ideapad zwar, weil es funktioniert, aber ob ich es so für den Internetzugang verwende ist doch sehr zweifelhaft. Andere Betriebssysteme sollen sich darauf installieren lassen, aber die ungefähr hundert Euro, die man für einen Computer mit vorinstalliertem Windows mehr bezahlt, möchte ich doch nicht wegwerfen. In der guten alten Zeit, in der das Betriebssystem immer nochmal auf CD mitgeliefert wurde, wäre das kein Problem gewesen. Nun weiß ich leider auch noch nicht, wie das Ideapad mit einem anderem Betriebssystem auf den Internetanschluß reagieren würde.
Das Ideapad habe ich übrigens über klassischen Katalogversandhandel gegen klassische Rechnung bestellt.
Wirklich niemand kann das eigene Computersystem weiterempfehlen?
Ranma
Ich habe inzwischen Clonezilla und ein paar Betriebssysteme heruntergeladen, auf uralte, noch herumliegende DVDs gebrannt und dann versucht das Windows mittels Clonezilla auf einer externen Festplatte zu sichern. Jedoch habe ich den Eindruck, daß Clonezilla nicht das gemacht hat, was es hätte machen sollen. Auf der externen Festplatte konnte ich nämlich anschließend nur eine zusätzliche (zu dem was vorher drauf war) Datei finden, die mit 16 Byte die typische Größe einer leeren Textdatei hat. Ich vermute, daß das ein Index werden sollte und Clonezilla den gesamten Inhalt irgendwo ins Leere geschrieben hat.
Trotzdem wollte ich mich nicht noch länger damit herumschlagen und habe nun KDE-neon als Betriebssystem installiert. Das scheint kein Problem mit dem Internetanschluß zu haben.
Ranma
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Nach Installation von KDE-neon fehlt Windows im Boot-Menü
Live-DVDs hatten kein Problem mit der Internetverbindung. Das auf der Festplatte installierte KDE-neon braucht einen Neustart des Modems vor der Benutzung, also um eine Internetverbindung aufbauen zu können. Aber nicht hinterher. Andere Computer kommen mit dem Zustand klar, im Unterschied dazu, wenn ich Windows 10 die Internetverbindung herstellen lasse. KDE hat außerdem die seltsame Eigenschaft, daß das Hintergrundbild der Arbeitsfläche immer dann, wenn ich dabei bin das Modem neu zu starten, auf den Anfangszustand zurückgesetzt wird.
Ranma