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Guten Morgen Mario,
Wenn du mich fragst, dann hat das mit dem sozialen Gefüge sehr viel mit mangelnden Gefahren im Leben zu tun. In den Bergen oder im Watt ist das soziale Gefüge ganz anders als auf dem platten Land oder in der Stadt. Der Mensch hat in einem gewissen Alter im Blut nach Gefahren zu suchen und sich zu beweisen und je sicherer das Leben wird und je weniger man sich die Finger verbrennt, desto waghalsiger die Suche nach Gefahren. Und je weniger Gefahren im Alltag sind, desto weniger muss man aufeinander hören oder achten und so gehen Werte auch verloren.
Für mich hat das mehr mit Grenzen setzen und Konsequenzen zu tun, die hier kaum noch jemand lernt. Auch in der Schule nicht, da sind Strafarbeiten verboten, nachsitzen ist verboten und sogar Vokabeltests sind abgeschafft. Einen Lehrer mit Schimpfworten zu titulieren gibt im besten Fall ein paar freie Tage. Nicht zu lernen hat also keine direkten Konsequenzen die ein Kind noch begreifen kann. Was kümmert einen Fünfklässler der Schulabschluss in X Jahren?
Da wo die Gefahren noch da sind, in den Bergen, im Watt oder im Umgang mit Tieren von denen eine Gefahr ausgehen kann, ist das noch etwas anders, da ist auch das soziale Gefüge stärker und die Werte sind anders. Und hier versucht man es genau andersrum: Den Kühen werden die Hörner genommen, Spielplätze ohne Prüfsiegel ruinieren den Betreiber etc. Tokio-Hotel ist für mich nur ein Ausdruck von etwas, wo die Ursache ganz woanders liegt. Und das ist ein gesellschaftliches Problem, daß nicht nur an Eltern hängt. Sicherlich tragen viele Eltern dazu bei, aber Eltern die sich bemühen dazu nichts beizutragen, baden es aus. Zum Glück bin ich von Tokio-Hotel verschont geblieben, dafür musste ich rabiat gegen die Tele-Tubbys vorgehen und jetzt ärger ich mich mit anderen Idiotenbands herum. Andere Eltern drehen wegen Schni-Schna-Schnappi am Rad.
Liebe Grüsse
Lotti
Wenn du mich fragst, dann hat das mit dem sozialen Gefüge sehr viel mit mangelnden Gefahren im Leben zu tun. In den Bergen oder im Watt ist das soziale Gefüge ganz anders als auf dem platten Land oder in der Stadt. Der Mensch hat in einem gewissen Alter im Blut nach Gefahren zu suchen und sich zu beweisen und je sicherer das Leben wird und je weniger man sich die Finger verbrennt, desto waghalsiger die Suche nach Gefahren. Und je weniger Gefahren im Alltag sind, desto weniger muss man aufeinander hören oder achten und so gehen Werte auch verloren.
Für mich hat das mehr mit Grenzen setzen und Konsequenzen zu tun, die hier kaum noch jemand lernt. Auch in der Schule nicht, da sind Strafarbeiten verboten, nachsitzen ist verboten und sogar Vokabeltests sind abgeschafft. Einen Lehrer mit Schimpfworten zu titulieren gibt im besten Fall ein paar freie Tage. Nicht zu lernen hat also keine direkten Konsequenzen die ein Kind noch begreifen kann. Was kümmert einen Fünfklässler der Schulabschluss in X Jahren?
Da wo die Gefahren noch da sind, in den Bergen, im Watt oder im Umgang mit Tieren von denen eine Gefahr ausgehen kann, ist das noch etwas anders, da ist auch das soziale Gefüge stärker und die Werte sind anders. Und hier versucht man es genau andersrum: Den Kühen werden die Hörner genommen, Spielplätze ohne Prüfsiegel ruinieren den Betreiber etc. Tokio-Hotel ist für mich nur ein Ausdruck von etwas, wo die Ursache ganz woanders liegt. Und das ist ein gesellschaftliches Problem, daß nicht nur an Eltern hängt. Sicherlich tragen viele Eltern dazu bei, aber Eltern die sich bemühen dazu nichts beizutragen, baden es aus. Zum Glück bin ich von Tokio-Hotel verschont geblieben, dafür musste ich rabiat gegen die Tele-Tubbys vorgehen und jetzt ärger ich mich mit anderen Idiotenbands herum. Andere Eltern drehen wegen Schni-Schna-Schnappi am Rad.
Liebe Grüsse
Lotti